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Rettungssport, Rettungssport - Meisterschafte

Drei Medaillen bei erster WM Teilnahme

Veröffentlicht: 12.10.2014
Autor:
Trotz einer langen Anreise ist die Stimmung in den Bussen sehr gut
Ein Teil des Freigewässermaterials am Stand von La Grande Motte
Konzentration vor einem Probestart an den Trainingstagen
Markus trägt sein Ski ins Mittelmeer
So muss eine Gurtretterübergabe aussehen
Uwe und Sascha bei einem Board-Start
Die Junioren feuern die Offenen an deren ersten Wettkampftag tatkräftig an
Das Wettkampfbad macht von außen und innen einen guten Eindruck
Die drittplatzierten des Line-Throw Wettkampfes: Alena und Anja
Die drittplatzierten der Rescue-Tube-Staffel: Mareike, Elena, Julia und Alicia
Konzentration vor dem Start der 4x25m Pupestaffel der Damen
Der Teamgeist der Junioren ist ungebrochen
Die Konzentration vor dem Startsignal ist spürbar
Die Offenen während des SERC-Wettkampfes
Ein Ski-Start am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
Das Team-Quartier am Strand von La Grande Motte
Zieleinlauf der Rescue-Tube-Staffel der Damen
Anne bei Ihrem Startsprung
Das Team-Lager der Junioren im Schwimmbad in Montpellier
Zwei Juniorinnen bestreiten gemeinsam die 100m Lifesaver
Tim bei seiner Siegerehrung über die 100m LifesaverSo sehen Weltmeister aus!
Manuel bei der Puppenaufnahme während der 200m Superlifesaver
Tim bei seinem STartsprung zu den 100m Retten mit Flossen
Zieleinlauf der Damen beim Board-Rescue-Race

Bei der diesjährigen Interclub WM im Rettungsschwimmen fischten die Nieder-Olmer Sportler gleich drei Medaillen aus dem Olympiaschwimmbecken von Montpellier und aus dem Mittelmeer bei La Grande Motte.

Am 19.09. startete um neun Uhr morgens unsere Reise nach Südfrankreich. Natürlich, wie könnte es auch anders sein, nicht ganz ohne Probleme: eine kaputte Busscheibe, ein kilometerlanger Stau bei Lyon und Mädels, die aufgrund ihrer schwachen Blase, nicht ganz einverstanden mit den lediglich zwei geplanten Pipipausen waren. Nach 14 Stunden Fahrt kamen wir dann aber endlich bei unserem Apartmenthaus in La Grande Motte an.

 

Am 20.09. hieß es zunächst einmal ausschlafen, bevor es an den Strand ging, um die, für die deutsche Nationalmannschaft startende Nieder-Olmer Sportlerin, Alena Kröhler anzufeuern. Sie schaffte es über die 90m Sandsprint dann tatsächlich ins B-Finale, gehört nun also zu den 16 besten der Welt.

Danach ging es dann nach Montpellier, um die erste Trainingseinheit vor Ort zu absolvieren. Hier durften wir dann auch das erste Mal Bekanntschaft mit der Unorganisiertheit der Franzosen machen, die uns noch die ganze Woche zum Fluchen bringen sollte. Man hatte nämlich, obwohl die Trainingsbahnen zwei mal bestätigt wurden, keinen blassen Schimmer davon, dass wir kommen würden. Schließlich stellte sich heraus, dass wir nicht als DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt eingetragen waren, sondern schlichtweg nur als Allemagne.

 

Der 21.09. verlief im Wesentlichen ähnlich, erst ging es ans Meer und anschließend nochmal zum Trainingspool. Abends sind wir alle zusammen zu einer kleinen Pizzeria in der Fußgängerzone von La Grande Motte gegangen – die hatten da sogar Kebab Pizza.

 

Am 22.09. durften wir das erste Mal ins tatsächliche Wettkampfschwimmbad, und diejenigen, die noch nicht bei der Arena Rescue (ein Wettkampf der jährlich in Montpellier stattfindet) teilgenommen hatten, waren erst einmal geflasht davon, wie groß und modern ein Schwimmbad sein kann.

Nachdem wir im Anschluss zum letzten Mal am Strand von La Grande Motte trainieren waren, kam auch endlich Sebastian, unser Koch an. Dieser machte sich gleich an die Arbeit und kochte köstliches Ratatouille mit Reis.

Dann ging es aber ziemlich früh ins Bett, denn am nächsten Tag begannen die ersten Wettkämpfe.

 

Der 23.09. begann deutlich früher als die restlichen Tage; um zehn nach sechs fuhren bereits Dominik, Uwe, Markus,Vanessa und Daniel, also die Teilnehmer, die direkt mit den 200m Hindernis anfangen mussten, zum Schwimmbad von Montpellier.

Alle restlichen offenen Sportler und alle Nieder-Olmer Junioren, deren Wettkämpfe erst am nächsten Tag begannen, fuhren etwas später zum Anfeuern hinterher.

Die große Teamunterstützung brachte tatsächlich etwas.

Hier die Ergebnisse der 200m Hindernis:

Vanessa: 2:30,17 – 48. Platz

Markus: 2:17, 72 – 70. Platz

Dominik: 2:28, 36 – 126. Platz

Uwe: 2:34,82 – 135. Platz

Auch in der Hindernisstaffel brachten die Offenen sehr gute Leistungen. So schwammen die Herren (Markus, Dominik, Daniel, Sascha) mehr als zwei Sekunden unter ihre persönliche Bestzeit und belegten mit ihrer Zeit von 1:56, 34 den 48. Platz.

Die Damen (Hanna, Alena, Vanessa, Anja) schafften es ebenfalls mit persönlicher Bestleistung und einer Zeit von 2:09,32 auf den 25 Platz zu schwimmen.

Anschließend traten Laura, Vanessa, Markus, Dominik und Daniel noch über 50 Retten an.

Hier ihre Ergebnisse im Detail:

Vanessa: 0:45,14 – 104. Platz

Laura: 0:48,32 – 147. Platz

Markus: 0:38,22 – 164. Platz

Dominik: 0:38,68 – 169. Platz

Daniel: 0:39,35 – 178. Platz

Alles in allem sehr gute Ergebnisse!

Die letzte Disziplin des ersten Wettkampftages war Linethrow und in dieser Disziplin gelang auch die erste große Überraschung der DLRG Nieder-Olm.

Alena Kröhler und Anja Parotat, die in der selben Konstellation schon EM Bronze 2011 gewonnen hatten, qualifizierten sich mit einer klasse Vorstellung und einer Zeit von 0:14,65 souverän als dritte für das Finale.

Im Finale gelang den Beiden dann das unglaubliche. Eine Zeit von 0:18,17, also schlechter als im Vorlauf, reichte ihnen, um den dritten Platz zu bestätigen. Die erste WM Medaille für Nieder-Olm/Wörrstadt war gewonnen und Alena und Anja jubelten über Bronze!

Die Herren (Daniel und Sascha) konnten leider nicht das abrufen, was sie im Training schon gezeigt hatten. Ihre Zeit von 0:16,93 reichte am Ende aber immerhin für einen sehr guten 32. Platz.

Abends kochte uns Sebastian dann richtig leckere Ofenkartoffeln um beim Abendessen erfuhren wir die Planung für den nächsten Tag.

 

Am 24.09. gingen die Junioren und die Offenen das erste Mal getrennte Wege, die Offenen erneut ins Schwimmbad, wo Lifesaver, Kombi, Puppenstaffel und 100m Retten mit Flossen auf dem Plan standen und die Junioren zum Strand, wo nebst den Disziplinen, Surfrace, Boardrace, Skirace, Tubestaffel, Beachrelay, 2km Sandlauf, Strandsprint und den Sprintstaffeln auch richtig schlechtes Wetter auf sie wartete.

Im Pool lief es insgesamt erneut hervorragend. Zwar erzielten die Sportler keine weitere Medaille, aber es wurden viele persönliche Bestmarken unterboten und gezeigt, dass sich das viele Training vor der WM gelohnt hatte.

Hier die Ergebnisse im Überblick:

Lifesaver:

Anja: 1:10,33 – 74. Platz

Hanna: 1:13, 63 – 116. Platz

Alena und Britta leider disqualifiziert

Dominik: 1:01,14 – 93. Platz

Daniel: 1:03,01 – 134. Platz

Uwe: 1:03,86 – 148. Platz

Sascha: 1:04,02 – 153. Platz

Alle Herren und Anja bei den Damen schwammen Bestzeiten!

Kombinierte Rettungsübung:

Vanessa: 1:31,26 – 50. Platz

Markus: 1:17,00 – 76. Platz

Bei der Puppenstaffel verpassten die Damen mit einer hervorragenden Zeit von 1:39,54 und einem siebzehnten Platz leider ganz knapp den Sprung in die Punkte.

Die Herren schafften es zwar „nur“ auf den 40. Platz ( es handelt sich hier ja schließlich auch um Weltmeisterschaften), konnten aber mit ihrer Zeit von 1:24, 36 ihre persönliche Bestmarke deutlich unterbieten und waren deswegen keineswegs verdrossen.

Die letzte Disziplin der Offenen war 100m Retten mit Flossen. Daniel schaffte es mit einer 0:59,72 das erste Mal unter einer Minute zu bleiben und belegte den 123. Platz.

Anja (1:10,55) und Hanna (1:10,04) trennten am Ende nur 51 Hundertstel und Anja schwamm persönliche Bestzeit.

Alena schwamm mit ihrer Zeit von 1:00,70 eine richtig, richtig gute Zeit, die am Ende für Platz 21 reichte.


Während es die Offenen in der Halle warm hatten, bibberten die Junioren bei schlechtem Wetter und Regen am Strand. Die Wärmemäntel wurden erst Sekunden vorm Start abgelegt und mehrere Viertel- und Halbfinale wurden aufgrund des schlechten Wetters einfach weggelassen. Generell ließen die Organisatoren keine Struktur durchblicken und es schien nicht, als hätten sie irgendeinen Plan, den sie verfolgte. Lauflisten wurden erstellt, bloß um sie dann doch nicht mehr zu beachten und die Läufe anders einzuteilen und Disziplinenreihenfolgen wurden einfach verändert.

Nichtsdestotrotz glänzten unsere Junioren mit hervorragenden Leistungen am Strand und meisterten die schwierigen Bedingungen mit Leichtigkeit.

Julia schwamm einen hervorragenden Vorlauf im Surfrace und bestätigte ihre Topform im Finale mit einem sehr guten 20. Platz.

Die Jungs schafften es im Surfrace leider knapp nicht ins Finale.

Ebenso knapp war es im Board, aber auch hier reichte es sowohl für die Mädels, als auch für die Jungs leider nicht für die Finalteilnahme.

In der Beachrelay schafften es die Mädels bis ins Halbfinale, wo sie leider einen sehr starken Lauf erwischten und ausschieden.

Die Jungs (Tim, Pascal, Samuel, Johannes) hatten mehr Glück und schafften es sogar, trotz Verlust des Staffelstabs im Vorlauf, ins Finale zu laufen. Am Ende reichte es für einen wertvollen 5. Platz, der der Ortsgruppe viele Punkte einbrachte.

Den Paukenschlag an diesem Tag setzten jedoch erneut die Mädels mit der Rescue Tube Rescue Staffel (Elena, Mareike, Alicia, Julia). Kontinuierlich steigerten sie ihre Leistung vom Vorlauf bis hin zum Finale und präsentierten sich großartig. Am Ende reichte ihre gute Vorstellung dann für den Dritten Platz! Die zweite Bronzemedaille – bereits am zweiten Tag war gewonnen!

 

Der 25.09. begann zum Glück der Junioren mit deutlich besserem Wetter. Am Strand konnten die Jungs und Mädels heute bei Sonnenschein ihre guten Ergebnisse vom Vortag bestätigen und weitere Punkte gewinnen.

An diesem Tag standen die Taplinstaffeln, Beachflags, Boardrescue und der Oceanman bzw Oceanwoman auf dem Plan.

Bereit in der ersten Disziplin, der Taplinstaffel, bewiesen die Damen ihr Können und schafften den Sprung ins Finale mit Leichtigkeit. Hier musste man leider einsehen, dass man gegen die australischen Teams, die mehrfach täglich im Meer trainieren, einfach keine Chance hat. Umso großartiger ist der zehnte Platz, den die Mädels am Ende des Finales gewinnen konnten!

Die Jungs hatten leider etwas weniger Glück und schrammten knapp am Finale mit der Taplinstaffel vorbei.

Ähnlich erging es Torsten und Manuel in der Boardrescue Staffel. Hier hätten sie sich als einer der ersten vier fürs Finale qualifiziert und belegten einen unglücklichen fünften Platz.

Richtig gut waren in dieser Disziplin Julia und Alicia, die zusammen auch schon erster beim Junioren Rettungspokal wurden. Sie schafften es ebenfalls bis ins Halbfinale.

Sehr gut waren Samuel und Leonie im Beachflags, die beide einige Runden weiterkamen, jedoch das Finale leider auch knapp verpassten.


Im Pool standen an diesem Tag noch Superlifesaver, die Gurtretterstaffel und SERC, eine simulierte Rettungsübung, bei der die teilnehmenden Teams 2 Minuten Zeit haben, um situationsgerecht zu reagieren und Punkte für entsprechend richtiges Agieren bekommen.

Hier die Ergebnisse im Superlifesaver:

Alena: 2:43,31 – 32. Platz

Anja: 2:58,50 – 95. Platz

Laura: 3:09,77 – 133. Platz

Britta: 3.31,07 – 143. Platz

Markus: 2:36,47 – 87. Platz

Bei der Gurtretterstaffel schwammen die Damen 4,5 Sekunden unter persönlicher Bestleistung und belegten den 19. Platz. Am Ende fehlten ihnen lediglich ärgerliche 22 Hundertstel, um in die Punkte zu schwimmen

Die Herren blieben sogar 6 Sekunden unter ihrer alten Bestzeit und am Ende reichte ihre Zeit von 1:45, 25 für Platz 45.

Die letzte Pooldisziplin, Serc, machte Daniel, Uwe, Sascha und Markus beinahe nervöser als alle anderen, denn hierbei handelte es sich nicht um etwas, das man im Training üben konnte. Es ging darum, richtig zu reagieren und schnelle Entscheidungen zu treffen.

Auch hatte man bis dato noch nicht allzu viel Wettkampfpraxis in dieser Disziplin gesammelt. Im Endeffekt nahm wohl die Nervosität überhand, sodass Daniel, der vor Wettkampfbeginn allen eingebläut hatte, bloß keinen Kopfsprung zu machen, der einzige war, der einen machte und das restliche Team teilweise etwas überfordert mit dem Zeitdruck und der Situation wirkte. Am Ende sammelten sie sich aber noch und schafften es, alle „Opfer“ aus dem Becken zu holen.

 

Ab dem 26.09. tauschten die Junioren und Offenen ihre Wettkampfstätten und ab nun ging es für die Älteren ans Meer und die Jüngeren in die Halle.

Am Strand schafften es sowohl Vanessa, als auch Markus ins Surfrace Halbfinale, wo beide nur knapp am Weiterkommen scheiterten.

Anja gelang sowohl im Ski, als auch im Board die Qualifikation für die Zwischenläufe, wo sie sich dann leider auch dem Teilnehmerfeld geschlagen geben musste und knapp nicht weiter kam.

Dafür machte es die Rescue Tube Rescue Staffel der Damen (Laura, Hanna, Anja, Vanessa) der der Juniorinnen nach und steigerte sich von Lauf zu Lauf. Am Ende scheiterte man im Halbfinale an sich selbst – durch Unaufmerksamkeit der Starterinnen wurde die Halbfinalteilnahme schlichtweg verpasst. Ärgerlich, da hier garantiert der Sprung in die Punkte möglich gewesen wäre.

Den krönenden Abschluss des Tages am Strand lieferte Markus im 2km Strandlauf. Souverän, mit über 50m Vorsprung gewann er seinen Vorlauf und ließ danach verlauten, dass das einzig Schlimme am Laufen der Hunger gewesen wäre, der ihn geplagt hatte und alles andere kaum anstrengend gewesen sei. Anstrengend wurde es dann für ihn im Finale, als er mit den Vorlaufbesten um die Platzierungen kämpfte und es für ihn mit einer Superleistung für den vierten Platz reichte.

In der Schwimmhalle in Montpellier starteten die Wettkämpfe mit SERC. Auch die Nieder-Olmer Junioren waren tierisch aufgeregt, doch am Ende reichte es für Torsten, Manuel und Alicia rund um SERC Chef Elena für einen tollen 19. Platz.

Es folgten die 200m Hindernis, in denen Anne mit einer 2:32,63 und ihrem 15. Platz in die Punkte schwamm. Mareike verpasste ärgerlicherweise die punktebringenden Platzierungen um zwei Zehntel und wurde mit einer Zeit von 2:34,50 Siebzehnte.

Bei den Jungs traten Tim (2:20,96min, 29.Platz) und Manuel (2:27,05min, 52. Platz) über diese Strecke an.

Es folgten die Hindernisstaffeln, in der sowohl die Jungs, als auch die Mädels Punkte für die Ortsgruppe erzielten. Elena, Paula, Leonie und Anne schwammen zusammen auf Platz 14 und Tim, Pascal, Samuel und Manuel erkämpften sich sogar den 12. Platz.

Die letzte Disziplin des Tages stand an und hier hatte Nieder-Olm mal wieder eine Finalteilnahme vorzuweisen. Ziemlich knapp, als achte, zogen Paula und Anne in das Linethrow Finale ein. Ganz eng am Ende geschlagen geben und wurden mit gerade mal sechs Zehntel Abstand zum Dritten und einer Zeit von 0:21,34 Vierter. Nichtsdestotrotz eine klasse Leistung und wichtige Punkte für das gesamte Team.

 

Am 27.09. hatten die Offenen einen fast schon enstpannten Tag am Strand. Es standen „lediglich“ die Taplinstaffeln und Sprintstaffeln.

Gleich zu Beginn traten die Damen ersatzgeschwächt mit Laura, Britta, Anja und Hanna in der Taplinstaffel an, hatten das Pech einen sehr starken Lauf zu erwischen und so misslang ihnen das Weiterkommen bereits im Vorlauf. Ähnliches Pech hatten die Herren und schafften es ebenfalls nicht, sich weiter zu qualifizieren.

Dafür lief die Sprintstaffel der Damen (Anja, Laura, Alena Britta) zunächst richtig gut. In ihrem Vorlauf wurden sie erster und auch im Halbfinale lagen sie gut im Kurs, bis bei der Übergabe der Staffelstab fiel und sie zurück auf den letzten Platz fielen.


Bei den Junioren hingegen bahnte sich eine Sensation an: Tim hatte sich als erster aus allen Vorläufen mit einer persönlichen Bestzeit von 0:56,65 über die 100m Lifesaver für das Finale qualifiziert.

Im Finale gelang Tim das Unglaubliche. Er unterbot seine Bestzeit erneut um über eine Sekunde und dominierte den gesamten Lauf von vorne bis hinten. Am Ende zeigte die Zeittafel: 1. Platz, Tim Brang, 0:55,42! Mit diesem Ergebnis war Tim nicht nur die Goldmedaille sicher, sondern auch definitiv ein Platz im Bundeskader! Eine top Leistung!

Manuel schwamm über die gleiche Strecke mit einer 1:02,49 auf Platz 25.

Bei den Damen waren Julia und Alicia ganz dicht beieinander. Am Ende sicherte sich Alicia mit einer 1:09,54 den 20. Platz und Julia erzielte mit ihrer 1:09,91 den 23. Platz.

Es folgte die kombinierte Rettungsübung als nächste Disziplin.

Alicia gelang es mit ihrem 16. Platz in die Punkte zu schwimmen und Anne belegte einen sehr guten 26. Platz

Bei den Herren wurde Pascal über diese Strecke 56. und Johannes 63.

Hier die Ergebnisse:

Alicia: 1:29,36

Anne: 1:33,25

Pascal:1:23,65

Johannes: 1:28,85

Als letzte Disziplin folgte die Puppenstaffel.

Die Damen (Julia, Kira, Mareike, Elena) zogen mit einer klasse Vorlaufzeit von 1:38,74 als fünfte ins Finale ein und hofften sich dort zu steigern.

Tatsächlich konnten die Mädels nochmal eine Schippe drauflegen und sich um 44 Hundertstel verbessern. Am Ende konnten sie mit ihrer Zeit 1:38,30 ihren sehr guten fünften Platz bestätigen.

Auch den Jungs gelang es, Punkte für die Gesamtwertung zu holen. Mit ihrer Zeit von 1:25,57 belegten Tim, Samuel, Pascal und Manuel Platz 15.

 

Am letzten Wettkampftag, dem 28.09. ging es für die Damen und Herren am Strand unter anderem an die Königsdiziplin, den Oceanman, bzw Oceanwoman.

Leider konnten sich weder Laura noch Sascha für die Zwischenläufe qualifizieren.

Besser lief es da schon für Anja und Alena in der Boardrescue Staffel. Sie kämpften sich weiter von Zwischenlauf zu Zwischenlauf, bis sie am Ende ausgepowert als dritte im B-Finale ins Ziel kamen – das bedeutet elftbester des gesamten Teilnehmerfeldes!

Im Beachflags schaffte es Daniel einige Runden drin zu bleiben und Alena gelang der Sprung ins Viertelfinale, doch eingekeilt von zwei Gegnerinnen war dann leider dort schon für sie Schluss.


Im Schwimmbecken von Montepellier konnte Tim heute über die 100m Retten mit Flossen an seine gestrigen Erfolge anknüpfen. Als vierter schaffte er es erneut mit Bestzeit ins Finale, bestätigte dort seine Topform, unterbot seine eigene Bestzeit erneut und schlug am Ende nach 51,3 Sekunden als Vierter an.

Pascal, der ebenfalls über diese Disziplin antrat, wurde 58. mit 1:03,87.

Bei den Mädels schwamm Kira mit einer 1:05,34 nicht nur in die Punkte und wurde Vierzehnte, sondern sie unterbot zusätzlich die Bundeskadernorm.

Mareike belegte den 24. Platz mit einer 1:06,62.

Im Superlifesaver gab es zwar keine Finalteilnahmen, jedoch erzielten Alicia als 10. , Julia als 13.und Manuel als 12. erneut Punkte für das gesamte Team.

Hier alle Ergebnisse des Superlifesaver:

Alicia: 2:48,09 – 10. Platz

Julia: 2.50,77 – 13. Platz

Manuel: 2:33,56 – 12. Platz

Über die 50m Retten wurde Julia mit einer Zeit von 0:43,02 erneut 13 und gewann Punkte für die Gesamtwertung. Kira wurde mit einer 44:29 18. und verpasste mit nur vier Zehnteln die Punkteränge.

Bei den Herren wurde Manuel mit 38,5 sec 39. und Samuel mit 39,99 sec 57.

Die letzte Disziplin der gesamten Veranstaltung stand an, die Gurtretterstaffel, und hier hatten vor allem die Damen, waren sie ja als zweiter gemeldet, noch einmal richtig gute Chancen.

Im Vorlauf lief alles glatt und Anne, Mareike, Julia und Kira kamen mit ihrer Zeit von 1:53,65 als Fünfter locker durch ins Finale.

Im Finale hat man dann gemerkt, dass den Mädels die letzten fünf Wettkampftage in den Knochen steckten. So konnten sie ihre Vorlaufzeit leider nicht nochmal verbessern und wurden im Endeffekt mit 1:56,39 siebter – trotzdem ein richtig tolles Ergebnis und nochmal viele Punkte für die Ortsgruppe.

Die Jungs (Tim, Torsten, Johannes, Manuel) verpassten die Punkteränge mit ihrer Zeit von 1:48,03 knapp und wurden insgesamt 18.

 

 

Insgesamt eine wirklich beeindruckende Leistung, die die Ortsgruppe abgeliefert hat. Mit jeder Menge Bestzeiten, drei Medaillen und vielen Viertel- und Halbfinalteilnahmen.

Die Riesenüberraschung kam dann kurz nach Wettkampfende.

Die Junioren der DLRG Nieder-Olm Wörrstadt sind die zehnt besten Junioren weltweit und das beste angetretene Juniorenteam aus gesamt Deutschland! Was eine Spitzenleistung!

Am Abend wurde dieses Ergebnis beim gemeinsamen Essengehen und auf der Abschlussfeier gefeiert!

 

Am 29.09. ging es dann viel zu früh morgens in Richtung Heimat. Im Gepäck waren ein paar kleinere Verletzungen, riesige Erschöpfung und Müdigkeit, aber auch jede Menge Bestzeiten, drei Medaillen und Erinnerungen an eine ganz besondere Woche!

 

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